Winterdienst

Wie wird der Winter? Diese Frage hat für die Verantwortlichen des Winterdienstes am Leipzig/Halle Airport eine besondere Bedeutung. Wie immer die Antwort lauten mag, eines ist gewiss: Der Winterdienst ist für den reibungslosen Ablauf des Flugverkehrs am Flughafen Leipzig/Halle von größter Bedeutung.

Um den planmäßigen Flugverkehr am Flughafen Leipzig/Halle gewährleisten zu können, müssen die Start- und Landebahnen, Rollwege und Abfertigungsflächen für Flugzeuge und Hubschrauber ständig einsatzbereit gehalten werden. Sobald der Deutsche Wetterdienst Schneefall voraussagt, beginnen bei der diensthabenden Einsatzgruppe des Winterdienstes die unmittelbaren Vorbereitungen auf die Räum- und Streumaßnahmen, die den startenden und landenden Flugzeugen optimale Bedingungen auf den Flugbetriebsflächen sicherstellen sollen. Damit sich Passagiere, Gäste oder Besucher sicher bewegen können, sind auch die Straßen, Wege und Parkplätze im öffentlichen Bereich des Flughafens im Verantwortungsbereich des Winterdienstes inbegriffen und werden ebenso systematisch bearbeitet.

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Dem Team des Winterdienstes gehören rund 300 Einsatzkräfte aus dem Unternehmen und von externen Vertragspartnern an, die speziell für den Winterdiensteinsatz geschult sind. Der Winterdienst ist in einem durchgehenden Dreischichtsystem organisiert. Pro Schicht sind bis zu 80 Einsatzkräfte verfügbar.

Intensive Schulungs- und Ausbildungsmaßnahmen befähigen die Einsatzkräfte des Winterdienstes, die Spezialtechnik zu bedienen und effizient einzusetzen. 

Leistungsstarke Winterdienstflotte

Gut ausgebildete Einsatzkräfte und eine moderne, stets einsatzbereite Winterdienstflotte sind wichtige Voraussetzungen für erfolgreichen Winterdienst.

Der Flughafen Leipzig/Halle verfügt über folgende Winterdiensttechnik:

  • 20 Räumkehrblasgeräte vom Typ TJS 630
  • 24 Traktoren mit Schneeschild und Kehreinheit, Sprüh- oder Streuaufsatz
  • 3 Räumkehrblasgeräte vom Typ TJS 420
  • 1 Kompaktkehrblasgeräte CJS mit Schneepflug
  • 2 Flächensprühfahrzeuge mit einer Arbeitsbreite von 45 m und 13.700 l Fassungsvermögen für flüssige Enteisungsmittel
  • 1 Flächensprühanhänger mit einer Arbeitsbreite von 35 m und 15.000 l Fassungsvermögen für flüssige Enteisungsmittel
  • 2 Sprüh- und Streufahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von je 6.000 l flüssigem und 4 cm3 festem Enteisungsmittel
  • 5 Schneefräsen
  • 1 Hochleistungsschneeschleuder
  • 8 Sattelzugmaschinen mit Pushing-Floorauflieger zum Transport des geräumten Schnees
  • 2 Pistenbully zum Auftürmen der Schneemassen auf der Schneedeponie
  • 5 LKW mit Schneepflug und Streueraufbau
  • diverse kleine Räumtechnik sowie Kleinstreuer und -sprüher mit Schneepflügen für Straßen, Wege und Plätze

 

Die Einsatzkräfte des Winterdienstes werden in fünf Schichtgruppen eingeteilt und arbeiten im Drei-Schichtrhythmus.

Unterstützt werden sie durch beauftragte benachbarte Firmen und Unternehmen, die durch geregelte Werkverträge den Winterdienst von November bis März des Folgejahres unterstützen.

Zusammenarbeit

Winterdienst ist Teamarbeit, in die Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen des Flughafens eingebunden sind. Während der Einsätze arbeitet die Einsatzleitung des Winterdienstes eng mit der Verkehrszentrale des Airports zusammen, welche die Abfertigungsprozesse auf den Betriebsflächen koordiniert. Wichtige Partner des Winterdienstes sind zudem die Deutsche Flugsicherung, die startende, landende und rollende Flugzeuge am Flughafen kontrolliert und der Deutsche Wetterdienst mit seinen regelmäßigen Wettervorhersagen. 

Immer in Bereitschaft

Ab Temperaturen um den Gefrierpunkt veranlasst der Verkehrsleiter vom Dienst regelmäßige Messungen des Bremswertes (Reibwert) auf der Oberfläche der Start- und Landebahnen. Dazu wird ein speziell ausgerüsteter Pkw als Reibungsmessfahrzeug eingesetzt. Ergeben sich aus einer Messfahrt Bremswerte, die als kritisch eingeschätzt werden, wird der Winterdienst sofort informiert.

Welche Räum- bzw. Streumaßnahmen ergriffen werden, richtet sich vor allem nach den vorherrschenden Niederschlägen und Beschaffenheiten der Rollflächen. Grundsätzlich wird jedoch die mechanische Bearbeitung einem Einsatz von Chemikalien vorgezogen.

Räumen

Beim Einsetzen von Schneefall rückt ein Räumzug mit 14 Fahrzeugen aus. Von der Mitte der Start- und Landebahnen, entsprechend der vorherrschenden Windrichtung, wird zum Rand hin geräumt. Eingebettet in einen Arbeitsgang agieren die gezogenen Räum- und Kompaktkehrblasgeräte mit einem Schneepflug, einer Kehrwalze und einer Blasdüse gleichzeitig. Am Rand wird der geschobene Schnee  mittels einer Hochleistungsschneeschleuder bei ca. 30 km/h Arbeitsgeschwindigkeit auf die angrenzenden Flächen geschleudert. Erreicht der geschobene Schnee eine bestimmte Höhe, wird er mittels Schneefräse auf die angrenzenden Flächen geschleudert. Im unmittelbaren Bereich der Abstellpositionen geparkter Flugzeuge wird der geschobene Schnee mit einer Schneefräse auf bereitstehende Lkw verladen und zu Schneedeponien transportiert. Dadurch werden startende, landende und rollende Flugzeuge nicht behindert. Abhängig von der Wettersituation wird mit der Fahrzeuggeneration je Räumzyklus eine Zeitspanne von 15 Minuten zur Räumung der jeweiligen Rollbahn benötigt.

Abstumpfen

Abstumpfungsmaßnahmen zum Einsatz gegen Glätte können in unterschiedlicher Form angewandt werden: Am Flughafen Leipzig/Halle wird aus ökologischen Gründen prinzipiell die mechanische Abstumpfung und Beräumung aller Flächen, auf denen sich Flugzeuge oder Fahrzeuge bewegen, gegenüber der chemischen Abstumpfung vorgezogen. Um auch unter den komplizierten Wetterbedingungen während der Wintermonate (z. B. bei Eisregen oder gefrierenden Ablagerungen) eine 100%ige Betriebsbereitschaft des Flughafens zu gewährleisten, reicht in einigen Fällen eine mechanische Beräumung nicht aus. In diesen Situationen werden zusätzliche Materialien zur Abstumpfung auf den Rollflächen eingesetzt. Zum einen kann es Blähschiefer mit einer Körnung von zwei bis max. vier Millimetern sein, zum anderen ein umweltfreundliches Flächenenteisungsmittel auf chemischer Basis. Die im öffentlichen Verkehrsnetz eingesetzten Salze und Lösungsmittel kommen aus technischen Gründen in den Bereichen mit Luftfahrzeugen nicht zum Einsatz.

Flächen

Der Winterdienst am Flughafen hat extrem große Flächen zu beräumen und betriebsbereit zu halten. Mit der Norderweiterung des Flughafen Leipzig/Halle im Jahr 2000 sowie dem Neubau der Start- und Landebahn Süd mit Vorfeld und Rollwegen haben sich diese noch einmal deutlich vergrößert. So mussten bereits parallel zum Flughafenausbau neue Räumtechnologien erarbeitet und für den Winterdienst nutzbar gemacht werden.

Einen Eindruck von der Größe der betriebsbereit zu haltenden Flächen gibt die folgende Aufstellung:

Flächenart

Flächengröße

Flugbetriebsflächen

ca. 2.600.000 m2

Straßen- & Verkehrsflächen (Luftseite)

ca. 430.000 m2

Straßen und Parkplätze (Landseite)

ca. 200.000 m2

Wege (Geh- und Wartungswege)

ca. 140.000 m2

Sonstiges

ca. 130.000 m2

Summe

ca. 3.500.000 m2

Räumzug

Ein Räumzug am Flughafen Leipzig/Halle setzt sich aus 14 Fahrzeugen mit schweren Schneepflügen, Kehrbesen und Blasdüsen, einer Hochleistungsschnee-schleuder sowie zwei Flächenenteisungsfahrzeugen und zwei Gruppenführern zusammen.
Der Räumzug bewegt sich z.B. auf den Start- und Landebahnen oder anderen Rollflächen, um den Schnee von der Mitte zum Rand zu räumen. Geführt wird der Räumzug vom Gruppenleiter Rollfeld. Die Notwendigkeit zum Ausbringen des Flächenenteisungsmittels erfolgt entweder präventiv oder direkt in Verbindung mit der Räumung.

Compact Jet Sweeper CJS 914

Dieses Fahrzeug wurde für die schnelle Schneeräumung auf Flugbetriebsflächen entwickelt. Räumen, Kehren und Blasen als Einheit in einem Fahrzeug bedeutet hohe Beweglichkeit und hohe Räumleistung. Vorn ist ein Mehrscharfederpflug mit einer effektiven Arbeitsbreite von 6,10 m bei einer Räumbreite von 3,35 m montiert. Zwischen Vorder- und Hinterachse ist eine Kehrwalze (schwenkbar links/rechts) angeordnet. Strömungsgünstig arbeitet im Fahrzeugheck eine Blaseinrichtung, die zum Ausbringen von Kaltluft für ca. 530 m3/min ausgelegt ist.

Technische Daten:

  • Arbeitsbreite Kehrwalze: 4,20 m
  • Kehrbreite bei 32° Schrägstellung: 3,60 m
  • Kehrbesendurchmesser: 914 mm
  • Antrieb Fahrzeug: 372 PS
  • Antrieb Zusatzmotor: 326 PS
  • Schneepflugbreite: 5,60 m 

Räumkehrblasgerät – TJS 630

Dieses Räumkehrblasgerät wurde als Hochleistungsgerät für die schnelle Schneebeseitigung auf Start- und Landebahnen entwickelt. Räumen, kehren und blasen als Kompakteinheit in einem Fahrzeug bedeutet hohe Beweglichkeit und hohe Räumleistung. Frontseitig ist ein Mehrscharfederpflug mit einer effektiven Arbeitsbreite von 6,10 m montiert. Das Fahrzeug wurde mit einem Serientriebkopf und einem Spezialkehraufbau verbunden. Fahrzeugmittig sowie vor der Kehrwalze arbeitet eine Blaseinrichtung, die zum Ausbringen von Kaltluft für ca. 530 m3/min ausgelegt ist und letzte Schneereste von den Oberflächen der Start- und Landebahnen beseitigt.
Mit einer Räumgeschwindigkeit von 45 km/h ist dieses Fahrzeug in dieser Ausführung bisher einzigartig.

Technische Daten:

  • Arbeitsbreite Kehrwalze: 5,80 m
  • Kehrbreite bei 32° Schrägstellung: 5,40 m
  • Kehrbesendurchmesser: 1,10 m
  • Antrieb hydrostatisch mit Fahrmotor: 430 PS
  • Räumgeschwindigkeit: 45 km/h
  • Antrieb Zusatzmotor: 326 PS
  • Arbeitsbreite Schneepflug geklappt: 6,10 m
  • Blasluft hinten und vor Kehrbesen: ca. 540 m3/min

Räumkehrblasgerät – TJS 420

Für die schnelle Schneeräumung auf Start - und Landebahnen aber auch auf Vorfeldern mit begrenztem Platz wurde die TSJ 420 entwickelt. Mit einer effektiven Arbeitsbreite von 4,20 m und einer Räumgeschwindigkeit von 45 km/h ist dieses Fahrzeug in der Ausführung einzigartig.

Technische Daten:

  • Arbeitsbreite Kehrwalze: 4,20 m
  • Kehrbreite bei 32° Schrägstellung: 3,60 m
  • Kehrbesendurchmesser: 1,10 m
  • Antrieb hydrostatisch mit Fahrmotor: 430 PS
  • Räumgeschwindigkeit: 45 km/ h
  • Antrieb Zusatzmotor: 326 PS
  • Arbeitsbreite Schneepflug: 4,20 m
  • Blasluft hinten und vor Kehrbesen: ca. 540 m3/min

Flächenenteisungsfahrzeug 45/13

Zur Flächenenteisung wird für großflächigen Einsatz ein speziell geeignetes Flächenenteisungsfahrzeug eingesetzt. Diese Fahrzeuge wurden konstruiert, um auf Flächen, wie der Start- und Landebahn oder auch freien Vorfeldflächen, zügig Enteisungsmittel ausbringen zu können. Die schwenkbaren Sprühbalken können wahlweise eine Sprühmenge von 5 g/m2 bis 50 g/m2 bei einer vorgewählten Breite bis 45 m sprühen.

Technische Daten:

  • Basisfahrzeug Lkw: 35 t
  • Aufbau: Rahmenkonstruktion
  • Streugutbehälter: 13,7 m3 flüssig
  • Pumpenleistung: 1.000 l
  • Teilausbringbreite: 3 – 20 – 40 – 45 m

Schneeräummaschine SUPRA 5001

Die Supra 5001 ist eine Spezial-Schneeräum-Maschine mit Knicklenkung. Diese Bauart bringt einen engen Kurvenradius und eine große Beweglichkeit, so dass die Supra 5001 besonders geeignet ist zum Verladen von Schnee. Der hydrostatische Fahrantrieb erlaubt die Übertragung der gesamten Motorleistung auf die Räder. Die Maschine besitzt damit eine sehr große Beschleunigung, hohe Transportgeschwindigkeiten und effektive Bremswirkung. Eine lastabhängige automatische Vorschubregelung garantiert eine maximale Leistungsausnutzung bei der Räumarbeit. Durch den hydrostatischen Antrieb des Fräs- Schleuder- Aggregates ist eine stufenlose Regelung der Auswurfweite gegeben. Das zweistufige Fräs-Schleuder-System eignet sich - unter Beibehaltung der Weitwurfeigenschaften - zum Verladen von sehr nassem oder hartem Schnee. Das komfortable Fahrerhaus bietet ausgezeichnete Sichtverhältnisse auf die Räum- oder Fahrstrecke.

Technische Daten: 

  • Räumbreite:  2,60 m
  • Wurfweite: ca. 5 bis 40 m
  • Motorleistung: 571 PS
  • Räumleistung: ca. 5000 t/h

Schneeräum- und Verlademaschine

Die eigentliche Fahrzeugbezeichnung dieser Maschine lautet »Schneeschleuder« und wird auch als solche am Flughafen Leipzig/Halle eingesetzt. Zusätzlich wurden diese Maschinen mit einem teleskopisierbaren Verladekamin ausgestattet, was ihre Einsatzbereitschaft um ein Vielfaches erhöht. Die Beladung eines Lkw 8 x 8 Kipper bis 40 t erfolgt in ca. 30 s.

Traktor mit Schneepflug und Heckbesen

Diese Fahrzeuge kommen auf Flughäfen immer mehr zum Einsatz, da sie auf Grund ihrer Wendigkeit und der geringen Baugröße überall dort eingesetzt werden können wo man mit der großen Räumtechnik (TJS) nicht mehr oder nur schwierig hinkommt (z.Bsp.: in Ecken oder um die Konturen von Flugzeugen). Diese Fahrzeuge beräumen den Schnee und schieben ihn dort hin wo man es mit den Räumkehrblasgeräten wieder aufnehmen kann. Mit dem Besen im Heckbereich werden die Schneereste, welche zwangsläufig beim Schneeschieben liegenbleiben, beseitigt.

Technische Daten: 

  • Räumbreite: 3,5 m
  • Kehrwalze: 3,55 m

Räumtraktoren mit Frontbesen und Sprühtank

Technische Daten:

  • Gewicht Traktor: 7.500 kg
  • Gewicht Traktor mit  Anbaugeräten: 10.140 kg
  • Länge mit Anbaugeräten:  7.500 mm
  • Breite mit  Anbaugeräten: 4.000 mm
  • Höhe: 3.200 mm 
  • Kehrbreite bei 25° Schrägstellung: 3.400 mm
  • Sprühtankinhalt: 1,5 m3
  • Motorisierung: 137 KW / 186 PS
  • Tankinhalt: 340 Liter​

Großflächenstreuer Stratos auf MAN- TGS Fahrgestell

Dieser Großflächenstreuer ist auf einem handelsüblichen Abrollkippersystem aufgebaut, was es ermöglicht, das Trägerfahrzeug in den Sommermonaten zu anderen Arbeiten heranzuziehen. Besonderheit bei diesem Großflächenstreuer sind die asymmetrisch verstellbaren Auswurfteller, welche es ermöglichen, einseitig bis ca. 12 m Wurfweite in einer Höhe von 1 m das Streugut zu verteilen (z.Bsp. unter die Tragflächen von Flugzeugen).

Technische Daten: 

  • Länge: 10.042 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • zGG: 28.000 t
  • Streumittelbehälter: 6,0 m3
  • Behälter für Flüssigenteiser: 4.000 Liter
  • Streubreite: 6 m bis 24 m

Pisten Bully 300 W Kässbohrer

Technische Daten:

  • Gewicht: 8.000 kg
  • Länge: 5.980 mm
  • Breite: 4.600 mm
  • Höhe: 3.200 mm
  • Wendekreis: 9.000 mm
  • Motorisierung: 315 KW/430 PS
  • Tankinhalt: 210 Liter

Hochleistungsfräse Fa. Schmidt TS10000

Technische Daten:

  • Gewicht: 26.000 kg
  • Länge: 9.660 mm
  • Breite: 3.170 mm
  • Höhe: 3.300 mm
  • Wendekreis: 17.000 mm
  • Motorisierung: 571 KW/777 PS
  • Tankinhalt: 620 Liter
  • Räumleistung: 8.000 t/h
  • Wurfweite: 60.000 mm

Einsatzleiterfahrzeug

Für die notwendige Kontrollen werden die Gruppenleiter der Räumzüge und der diensthabende Einsatzleiter im Winterdienst mit einem Allrad-Fahrzeug ausgestattet. Dies ist mit Telefon und Bündelfunk, sowie mit einem für Flugzeuge und andere Einsatzkräfte weithin sichtbaren Leuchtbalken ausgestattet.

Technische Daten:

  • Typ: Toyota, 2.400 cm3
  • Motorleistung: ca. 100 PS
  • Kommunikation: 2x Flughafen-Bündelfunk, 1x Telefon

Reibwertermittlungsfahrzeug

Bei Regen, Schnee und Hagel verändern sich in den Wintermonaten die Verhältnisse für die an- und abfliegenden Flugzeuge.
Zur Ermittlung des jeweiligen Reibwertes wird ein Spezialfahrzeug mit dem Namen »Friction Tester« auf einem Basisfahrgestell Sharan eingesetzt. Das Fahrzeug fährt mit einer vorgewählten Geschwindigkeit (bis 92 km/h) auf den kritischen Flächen. Dabei presst ein zusätzlich in der Hinterachse eingebrachtes Messrad auf die Bewegungsfläche und simuliert so die realen Bedingungen eines Flugzeuges in der Lande- bzw. Startphase.

Technische Daten:

  • Typ: VW Sharan, 130 PS
  • Hubraum: 2.300 cm3
  • Getriebe: Automatik
  • Kommunikation: Flughafen-Bündelfunk
  • sonstiges: Messcomputer, Drucker, Datenübertragung an Dritte, Signaleinrichtung