Mitteldeutsche Flughafen AG stellt Weichen für Zukunft: Finanzierung mit Banken unterzeichnet

Die Mitteldeutsche Flughafen AG (MFAG) hat mit der erfolgreichen Absi-cherung ihrer Finanzierung einen weiteren Meilenstein ihrer Restrukturierung erreicht.

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Parallel zu den erfolgreichen Vertragsverhandlungen mit DHL und der Unterstützungszusicherung durch die Gesellschafter Sachsen und Sachsen-Anhalt wurde auch der Kreditvertrag mit den finanzierenden Banken neu verhandelt. Die Vertragsänderung wurde vom Vorstand der MFAG und den beteiligten Banken jetzt unterzeichnet. Die Finanzierung der MFAG ist damit bis mindestens Ende 2026 gesichert.

Mit diesem Erfolg ist auch eine der zentralen Forderungen des S6-Gutachtens erfüllt worden. Das Gutachten bestätigt die uneingeschränkte Sanierungsfähigkeit der MFAG und kann nun abgeschlossen werden. In dem Gutachten attestiert die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG der Mitteldeutschen Flughafen AG bei Umsetzung der Sanierung eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit sowie eine positive Fortführungsprognose.

Mit Blick auf die Zeit nach der Sanierung plant die MFAG ab 2026 die Umsetzung weiterer Wachstumsstrategien, insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung derzeit ungenutzter Infrastrukturen, wie die Erschließung und Entwicklung der zahlreichen attraktiven Flächen rund um die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle.

Ingo Ludwig, CFO der Mitteldeutschen Flughafen AG: „Mit dieser Unterzeichnung haben wir die Finanzierung unseres Unternehmens mindestens bis Ende 2026 gesichert. Sie ermöglicht es uns, die geplante Restrukturierung der MFAG konsequent voranzutreiben und gleichzeitig sicherzustellen, dass wir auch für zukünftige Entwicklungen finanziell bestens aufgestellt sind. Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihre Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen.“

Götz Ahmelmann, CEO der Mitteldeutschen Flughafen AG: „Das ist ein entscheidender Schritt nach vorn! Wir haben das Fundament für eine stabile und nachhaltige Zukunft unserer Flughäfen gelegt. Mit dieser Finanzierung im Rücken treiben wir die Restrukturierung der MFAG voran und eröffnen zugleich neue Wachstumschancen, die unsere Flughäfen zu einem kraftvollen Motor für die gesamte Region machen werden.“

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ergänzt: „Die Sicherung der Finanzierung der Mitteldeutschen Flughafen AG ist ein wichtiges Signal für die gesamte Region. Unsere Flughäfen in Dresden und Leipzig/Halle sind unverzichtbare Infrastrukturen für die wirtschaftliche Entwicklung Sachsens und Mitteldeutschlands. Die Landesregierung wird weiterhin alles daransetzen, die Zukunftsfähigkeit dieser bedeutenden Verkehrsknotenpunkte zu unterstützen. Wir stehen zu unseren Flughäfen. Ein prosperierender Ballungsraum wie Mitteldeutschland mit dynamisch wachsender Industrie und Bildungseinrichtungen von Weltrang braucht natürlich Fluganbindungen. Dass der Freistaat Sachsen in schwierigen Zeiten für den Flugverkehr seine sächsischen Flughäfen finanziell unterstützt, ist daher selbstverständlich. Denn nur mit einer guten Verkehrsinfrastruktur wird Sachsen weiter wettbewerbsfähig bleiben.“

Hintergrund:

Die Mitteldeutsche Flughafen AG reagierte erstmals 2021 mit einem selbst auferlegten Restrukturierungs- und Transformationsprogramm auf die Branchenkrise, Liquiditätsknappheit und den Sanierungsstau der letzten zehn Jahre und erzielte dadurch aus eigener Kraft Einsparungen in Höhe von 10 Millionen Euro. Seit Januar 2024 wird im Programm „Zukunft 30“ der Restrukturierungs- und Transformationsprozess fortgesetzt. Dieser ist auch Basis für das IDW S6-Gutachten, das erstmalig im Januar 2024 im Entwurf vorlag. In diesem Gutachten werden konkrete Handlungsfelder definiert, um die Unternehmensgruppe erfolgreich in die Zukunft zu führen:

  • Erfolgreiche Umsetzung eines definierten Transformations- und Restrukturierungsprogramms: Seit Januar 2024 setzt die Mitteldeutsche Flughafen AG diesen Prozess um, um profitabler und effizienter für die Zukunft aufgestellt zu sein.
  • Deckung des zusätzlichen Kapitalbedarfs durch Banken und/oder Gesellschafter: Mit der Änderung des Kreditvertrages und den Beiträgen der Gesellschafter wird die ermittelte Finanzlücke von 145 Millionen EUR geschlossen.
  • Realisierung zusätzlicher Erlöspotentiale: Diese sollen insbesondere durch die wirtschaftliche Entwicklung derzeit ungenutzter Infrastrukturen, wie die Erschließung und Entwicklung der zahlreichen attraktiven Flächen rund um die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle, realisiert werden.

Pressemitteilung

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