Mitteldeutsche Flughäfen senken CO2-Ausstoß deutlich

Zehn Jahre früher als anvisiert ist das Branchenziel der Halbierung übertroffen

Wird geladen...

Die Mitteldeutschen Flughäfen haben 2020 ihren CO2-Ausstoß um 86% gegenüber 2019 reduziert. Das hat die Bilanzierung Ende Mai bestätigt. Damit übertrifft das Unternehmen bereits heute deutlich das für 2030 anvisierte Branchen-Ziel der deutschen Verkehrsflughäfen, seine Emissionen gegenüber 2010 um mehr als 50 Prozent zu senken.

Der geringere CO2-Ausstoß ist unabhängig von der Entwicklung der Pandemie möglich geworden, weil die Flughäfen trotzdem offen waren. Die Mitteldeutschen Flughäfen beziehen klimaneutralen Strom und setzen energieeffiziente LED-Technologie ein. Außerdem wird der Fuhrpark schrittweise auf alternative Antriebe umgestellt und der CO2-Ausstoß von Erdgas kompensiert. Die Mitteldeutschen Flughäfen haben so die durch den Flughafenbetrieb verursachten CO2-Emissionen signifikant auf 2.770 Tonnen pro Jahr gesenkt. Das Unternehmen leistet damit seinen Beitrag, den Anteil des internationalen Luftverkehrs an den weltweiten CO2-Emissionen von drei Prozent weiter zu senken.

Götz Ahmelmann, CEO der Mitteldeutschen Flughafen AG: „Klimaschutz ist für uns ein wesentliches Unternehmensziel. Wir verfolgen auch mit Blick auf unsere Nachbarn eine ambitionierte Umweltstrategie und arbeiten kontinuierlich darauf hin, unsere Airports frühestmöglich klimaneutral zu betreiben. Auch unsere Kunden wollen wir auf diesem Weg mitnehmen.“

Airports monitoren CO2-Emissionen seit 2012

Seit zehn Jahren erfassen und überwachen die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle den auf den Betrieb der Flughafenanlagen zurückzuführenden – und damit durch sie direkt beeinflussbaren – CO2-Ausstoß. Dieser umfasst die CO2-Emissionen der Unternehmensgruppe, die aus dem Betrieb der Infrastruktur sowie des Fahrzeug- und Geräteparks der Airports resultieren.

Durch die Umrüstung der Beleuchtung in Parkhäusern, Terminals und Außenbereichen auf energieeffiziente LED-Technik und die schrittweise Umstellung flughafeneigener Fahrzeuge und Geräte auf alternative Antriebe, konnten die CO2-Emissionen im Zeitraum 2012 bis 2019 bereits um mehr als 35 Prozent gesenkt werden. Zur Zeit wird außerdem die Befeuerung der Start- und Landebahn Nord am Flughafen Leipzig/Halle auf LED-Technik umgerüstet.

Nutzung CO2-neutraler Energien

Seit 2020 beziehen die mitteldeutschen Flughäfen Grünen Strom und haben damit rund 6.800 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Für die CO2-Emissionen des Erdgasverbrauches, welches insbesondere beim Betrieb des Blockheizkraftwerks und in Gebäudeheizungen am Flughafen Leipzig/Halle zum Einsatz kommt, wurde ein Äquivalent von 8.000 Tonnen CO2 durch Zertifikaterwerb kompensiert.

Mit ihren Anstrengungen für mehr Klimaschutz stehen die Mitteldeutschen Flughäfen nicht allein. Die deutschen Verkehrsflughäfen verfolgen einen 4-Punkte-Plan fürs Klima. Laufende Projekte betreffen Gebäudetechnik, Energieversorgung, Stromverbrauch und die eigenen Fahrzeugflotten. Die deutsche Luftverkehrswirtschaft hat einen Masterplan Klimaschutz verabschiedet. Im Mittelpunkt stehen emissionsärmere Flugzeuge, der Ersatz fossiler Flugkraftstoffe, CO2-neutraler Flughafenbetrieb, effizientere Flugführung im europäischen Luftraum, die Verlagerung von Verkehr auf die Schiene sowie die wettbewerbsneutrale CO2-Bepreisung von Treibhausgas-Emissionen.

Weitere Informationen zum Klimaschutz an den mitteldeutschen Flughäfen: https://www.mdf-ag.com/umwelt/

 

Pressemitteilung als PDF

Ansprechpartner für Medien:

Uwe Schuhart
Leiter Media Relations/PR
Konzernpressesprecher
Mitteldeutsche Flughafen AG
Tel.: +49 (0) 341 224-1159
E-Mail: kommunikation@mdf-ag.com