EU-Logistikzentrum für humanitäre Hilfe am Leipzig/Halle Airport
Die EU und die Mitgliedstaaten richten Logistikzentren ein, um auch in Krisensituationen den wachsenden Bedarf des Gesundheitswesens decken zu können. Über die Logistikzentren wird neben der Beschaffung, Einlagerung und Pflege von Schutzausrüstung im Bedarfsfall auch die logistische Verteilung organisiert.
Götz Ahmelmann, CEO Mitteldeutsche Flughafen AG: „Die Entscheidung, das EU-Logistikzentrum an unserem Airport einzurichten, ist folgerichtig. Sie belohnt unseren Einsatz für optimale Bedingungen am Luftfrachtdrehkreuz Leipzig/Halle. Wir sind stolz, unseren Beitrag zur humanitären Hilfe zu leisten und fühlen uns angespornt, weiter alles dafür zu tun, dass wir flexibel alle Arten von Fracht in die Luft bringen.“
Der Flughafen Leipzig/Halle, Europas fünftgrößter Fracht-Airport, bietet beste Voraussetzungen für den Umschlag von humanitären Hilfssendungen. Der Airport verfügt über eine 24-Stunden-Betriebserlaubnis für Frachtflüge und ist direkt an das transeuropäische Autobahn- und Schienennetz angebunden. Mit über 1.000 wöchentlichen Starts und Landungen im Frachtverkehr bewährt sich der Airport inmitten der Corona-Krise als Garant verlässlicher Logistik- und Versorgungsketten für Bevölkerung und Industrie.
Am Flughafen können alle Arten von Luftfracht und Frachtflugzeugen abgefertigt werden. Darüber hinaus verfügt der Standort über eine CEIV-Pharma-Zertifizierung und ist in der Lage, rund um die Uhr temperatur- und zeitkritische Pharmasendungen wie Impfstoffe umzuschlagen.
Bereits in der Vergangenheit starteten wiederholt humanitäre Hilfsflüge vom mitteldeutschen Airport aus. So wurden in den letzten Monaten Hilfslieferungen des DRK nach Griechenland und Honduras über Leipzig/Halle ausgeflogen, darunter dringend benötigte Zelte und Wasseraufbereitungs-anlagen für Hochwassergebiete.